die erste Etappe ist überstanden. Auf dem Plan stand Mittenwald - Sölden über das Kühtai. Ich bin mit unserer Leistung zufrieden. Hias hat heute mit seinen Kräften gehaushaltet und mich am Kühtai zum spähen geschickt. Aber wir haben uns dann wieder getroffen und haben es auf den letzten Flachstück wieder gut rollen lassen. Plazierung 52 Masters mit einer Zeit von 4:08. Gerhard Fichtl und Werner Hügel sind auf den 19.Platz Grand Masters blieben hinter ihren Erwartungen. Aber am ersten Tag heist das noch nichts.
Tag 2 der Transalp. Etappe Sölden Brixen. Am Morgen regnete es in Strömen. Aber dank der guten Betreuung von Edwin waren wir bis zum Start warm eingepackt und mit einem Schirm vor der Nässe geschützt. Es ging gleich rauf aufs Timmelsjoch mit 1400 hm am Stück und dann auf regennasser Straße mit viel Vorsicht runter nach St. Leonhard. Dann gleich wieder rauf auf denn Jaufenpass. Das Wetter wurde besser, aber die Beine immer schwerer. Auch am Jaufenpass,bei der Abfahrt begann es wieder zu Regnen. Alex fuhr wie auf rohen Eiern und ich musste unten 5 Minuten auf ihn warten. Aber dann! auf dem letzen 30 relativ flachen Kilometern hätte ich mir gewünscht das ich nicht gewartet hätte und mit normalen Tempo nach Brixen, hätte fahren können. Heute haben wir einige Plätze verloren, aber einige haben zuviel riskiert und damit war das Rennen für Sie beendet.
Gerhard Fichtl fuhr die Etappe zwar zu Ende, aber er wird morgen nicht mehr starten, da er gesundheitliche Probleme hat.
Morgen wartet eine schwere Etappe kurz, aber knackig und hoffentlich trocken auf uns.
Wir werden hier super von Edwin unterstützt und brauchen uns nur um das Radln kümmern.
Am Start und die ganze Etappe hatten wir beste Bedingungen. Die Beine waren gut ( am Anfang ). Das Würzjoch und der Furkelpass waren die Pässe und dazwischen zahlreiche Rampen und Anstiege. Ein knallhartes Streckenprofil und sehr Anspruchvolle Abfahrten mit zum Teil sehr schlechten Belag. Bis zum Furkelpass mit seinen nach oben immer steiler werdenden Rampen lief alles normal ( Alex 70 % Hias am Anschlag ) Auf den letzten 5 km des 23 km langen Anstieg zur Passhöhe ließen wir einige Plazierungen liegen da Hias die Kräfte schwanden. Nach unserer abschließenden Teambespechung wurde die Strategie für morgen festgelegt. Wir machen es wie Werner Hügel mindestens 4 Halbe und Vollgas bis die anderen ( oder wir) aus den Latschen kippen. Werner fuhr die Etappe heute in einer Zeit von 3:22. Wenn das aufgeht werden wir morgen einige Plätzte gut machen.
Heute führte uns die Strecke über das Grödnerjoch, wo uns ca. 13 Freisinger Radler super angefeuert haben. Dann ging es weiter zum Sellajoch und dann zum Fedaiapass. Landschaftlich die Erste Liga. Nach dem gestrigen Einbruch lief es recht gut. Wir waren sehr verwundert das wir in der Masterklasse 2.Plätze verloren haben denn wir waren gefühlt sehr schnell unterwegs. Alex hat mich wieder super gepuscht und sehr viel Arbeit verrichtet. Zur Zeit sind wir auf dem 66. Platz von noch 228 Teams in der Masterklasse. Es ist noch Luft nach oben!
Danke für Eure Motivation wir können es gebrauchen den es ist schon brutal hart.
5. Etappe von Falacade nach Crespano del Grappa 129 km und ca. 3000 hm. Wir starteten bei schönsten Sommerwetter und hatten 2 1/2 Pässe zu bewältigen (Hias meinte das es 3 Pässe waren, aber alles unter 600 hm ist hier nicht als Pass zu werten). Ohne aufwärmen ging es in den ersten Pass und Hias motzte das er so nicht starten könnte. Ich versuchte natürlich die restlichen 1100 Teilnehmer umzustimmen, aber da war nichts zu machen.
Nach 25 km nach dem 1,5. Pass war dann eine 50 km lange Abfahrt zu bewältigen, die aber zum Vorteil für mich mit vielen Serpentinen durchsetzt war und zum Schluss flacher wurde (bei mir schalten die Bremsen nähmlich ab ca. 75 km/h auf Automatik. Gestern wurden Geschwindigkeiten von über 100 km/h erreicht.
Wir erwischten dann auf dem Zwischenstück bis zum Aufstieg des Monte Grappa eine gute Gruppe. Dann ging es 29 km hoch zum Monte Grappa. Es waren ca. 1400 hm zu bewältigen die aber sehr unregelmäßig waren. Hier wurden wir noch gemeinsam richtig gefordert. Mit einer traumhaften Aussicht in die Po Ebene führen wir dann ab und erreichten mit einer Zeit von 5:08 auf dem 54 Platz das Ziel.. Dadurch konnten wir uns vom 66 auf de 58 Platz verbessern. Aufgrund der Anstrengung hatte Hias zum Schluss mit Sauerstoffmangel zu kampfen und bog trotz eindeutiger Richtungsanzeige einer Politesse nach rechts ab und schnautzte einen entgegenkommenden Radler der ihm die geglaubte (durch den Rennbetrieb) Vorfahrt nahm, an.
Morgen ist gutes Wetter mit hohen Temperaturen angesagt.
Viele Grüße von Hias und Alex.
P.S. Danke für hohe Beachtung unserer Einträge (Richards Rekord wir bald gebrochen sein)
Heute stand die längste Etappe mit 146 km und 2740 hm auf der Tagesordnung. vom Streckenprofil eigendlich nicht so schwer wenn da nicht die Sonne gewesen wäre. Am Start um 9.00 Uhr War es schon sehr warm. Nach 25 km die neutralisiert gefahren wurden ging es in die erste Steigung mit ca. 900 hm. Hier lief es sehr rund und wir kamen zügig auf eine Hochebene auf der es bei einem ständigen auf und ab galt das Tempo zu halten. Nach einer langen Abfahrt ging es in den nächsten langen Anstieg ( 20 km mit ca. 120 hm). In voller Sonne bei 36 Grad begann das richtige Leiden. Viel trinken, ständig Wasser über den Kopf und die Schmerzen ignorieren. Dann kam die erlösende Abfahrt nach Trento.
Heute konnten wir uns mit einer Zeit von 5: 25 vom 58. auf den 55. platz verbessern.
Morgen kommt die Letzte Etappe nach Arco wo uns unsere Frauen erwarten
7. Etappe von Trento - Arco 101 km ca.2000 hm Letzte Etappe!!!!!!
Drinn das Ding !!!!!!
Bei großer Hitze aber mit viel Adrenalin ging es auf die letzte Etappe. Die Stimmung war gut aber die Beine ziemlich müde. Ich fuhr nur noch mit dem Kopf (und der Hilfe von Alex ) denn die Beine waren bei mir am Anfang leer. An den nächsten Steigungen lief es dann wieder besser, aber alles nur noch über den Kopf. Unsere Frauen warteten im Ziel auf uns und das brachte zusätzlich Energie. Mit dem Platz 58. bei den Masters in der Endabrechnung sind wir zufrieden aber es wären schon noch ein paar Plätze drinn gewesen. Ich habe leider die ersten drei Tage geschwächelt und erst ab dem 4. Tag meine Leistung gebracht. Alex ist vom ersten Tag an super gefahren und hat mein Überleben gesichert.
Jetzt liegen wir in Riva am Pool und lassen uns die Weißbier ( echte ) schmecken. Heute Abend feiern wir kräftig!!!!!!!
Wir bedanken uns bei euch für die Unterstützung!!!!! Denn Hit Rekord von Richard haben wir pulverrisiert!!!!